Stand: 22.11.93

OSSOS Tips & Tricks 2/93


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Die wichtigsten Stichworte:


Versetzungsbemerkung "nach Paragraph..."

OSSOS-3; Klassenlehrer der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Weinheim
Soll bei der Noteneingabe eine Zeugnisbemerkung lauten: "Versetzt nach §...", so wäre schön, wenn sich auch tatsächlich das "§"-Zeichen eingeben ließe. Dies wird jedoch von OSSOS verweigert, allerdings aus gutem Grund. Das ASCII-Zeichen "§" hat die Ordungsnummer 21 und gehört damit zu dem Bereich der Steuerzeichen (0..31). Beim Ausdruck auf Druckern ist somit mit Schwierigkeiten zu rechnen. Außerdem wird dieses Zeichen auch von den meisten Editoren abgelehnt, oder mißinterpretiert, so daß es auch für OSSOS-Formulare nicht in Frage kommt. Um dergleichen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, wird bei der OSSOS-Texteingabe der Bereich der Steuerzeichen ignoriert.

Fächer-Identifikationsnummern (Fach-ID´s)

OSSOS-3
Denken Sie vor der Noteneingabe daran, die von Version 3.05b auf 3.06 eingeführten Fach-ID´s zu überprüfen. Lesen Sie dies ggf. im Handbuch der Version 3.06 oder in der Datei NEU.TXT, die beim Update-3.06/3.07 beilag, nach. Haben Sie das Update bereits durchgeführt, so bezieht sich dies nur auf bei Ihnen neu einzuführende Fächer.

Noteneingabe

OSSOS-3; Labs, Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Weinheim
Wer gibt nach den Notenkonferenzen die Noten ein ? Einer einzelnen Person ist dies wohl nicht zuzumuten. In Weinheim haben wir mit folgendem Verfahren gute Erfahrungen gemacht: Während der Konferenznachmittage kommen die Klassenlehrer nach der Zeugnis- oder Halbjahreskonferenz ihrer Klasse oder im Laufe des späteren Nachmittags in den (dann für Schüler gesperrten) Computerraum und geben dort die Noten ihrer Klasse in den Computer ein. OSSOS läuft im Novell- Netzwerk. Der Supervisor oder der zuständige Kollege (im folgenden "Leiter" genannt) hat auf mehreren Rechnern OSSOS gestartet und den Programmpunkt "Noteneingabe" gewählt. Es ist allerdings nötig, daß sich ein kundiger Kollege im Computerraum aufhält oder sich wenigstens dort oft sehen läßt. Er sollte beim Eintreffen eines "noteneingabewilligen" Klassenlehrers unter dem Menüpunkt "Missos/Noten/Eingabe/Bearbeitung" die Klassenbezeichnung eingeben, so daß der jeweilige Klassenlehrer die Noteneingabemaske vor Augen hat. Eine zweiminüte Einführung in die Bedienung reicht unserer Erfahrung nach aus. (Wenn einem Leiter dieser Aktion dies fragwürdig erscheint, kann er ja beim allerersten Mal eine Einführung für die Klassenlehrer vor dem eigentlichen Konferenztermin durchführen). Nützlich ist auch eine Liste (Papier oder Tafel), auf der alle an Ihrer Schule benutzten Kürzel für die Arbeits- gemeinschaften (z.B. "badm#=Badmington-AG") und Zeugnisbemerkungen (z.B. "v9#=versetzt nach Klasse 9") stehen. Im Durchschnitt benötigt ein Klassenlehrer ein halbe bis höchstens eine ganze Stunde für die Noteneingabe seiner Klasse. Nach erfolgter Eingabe sollte der Leiter die Klasse am Bildschirm durchblättern. Er achtet dabei auf fehlende Einträge, fehlende Streichungen ("-"), ein "N" bei Nichtversetzungen, passende Zeugnisbemerkungen (Dauer: 2-5 min). Danach kann der Leiter für diese Klasse den Ausdruck starten, denn zuvor hat er schon den Drucker mit Zeugnispapier vorbereitet. Mit diesem Verfahren liegen am Abend des letzten Konferenznachmittages alle Zeugnisse gedruckt vor und können am folgenden Tag dem Schulleiter zur Unterschrift und dem Sekretariat zum Stempeln vorgelegt werden. Danach gehen sie zurück an den Klassenlehrer, damit er sie am vorgesehen Tag austeilen kann. Jetzt erscheinen aber auch Klassenlehrer, die (Eingabe-)Fehler auf den gedruckten Zeugnissen entdeckt haben. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Sind relativ viele Zeugnisse (mehr als 10) fehlerhaft, so lohnt sich ein Ausdruck mit der alphabetisch-bezogenen Auswahl beim Formulardruck. Sind es nur wenige Zeugnisse, so ist ein Einspannen des Zeugnispapiers (zumindest bei Endlosformularen) zu aufwendig. Die betroffenen Klassenlehrer müssen diese fehlerhaften Zeugnisse von Hand schreiben. Trotzdem sollten Eingabefehler korrigiert werden. Es gibt auch einige wenige Klassenlehrer, die eine EDV-bezogene Zeugnis- bearbeitung ablehnen. Hier sollte kein Klassenlehrer gezwungen werden. Er muß seine Zeugnisse halt von Hand schreiben. Ob die Noten trotzdem z.B. vom Sekretariat, ebenso wie die fehlerhaften Noten nachträglich eingegeben werden sollen, hängt davon ab, ob die Noten bei der automatischen Versetzung als Vorjahresnoten gespeichert werden sollen, was OSSOS ja tut. Das soeben beschriebene Verfahren funktioniert wirklich und wird an unserer Schule seit zwei Jahren praktiziert. Als Hilfe für die eingebenden Klassenlehrer haben wir ein Informationsblatt erstellt. Sie können es gegen einen adressierten Rückumschlag mit formatierter Diskette erhalten. Wir wollen es aber auch dem nächsten Update (3.07) beilegen. Ein alternatives Verfahren wäre die Auswahl von vielleicht ca. fünf Kollegen, die alle anfallenden Noten eingeben. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit. Wir können sie hier veröffentlichen.

Einzelblätter im Formulardruck

OSSOS-3
Nach dem Druck eines Einzelblatts (Formulartyp B oder Z) wird von OSSOS kein automatischer Seitenvorschub (Formfeed) durchgeführt. Vielmehr müssen Sie selbst dafür sorgen, indem Sie bei der Formulardefinition in der jeweils letzten Formatzeile (f-Zeile) ein Formfeed angeben. Verwenden Sie Endlosformulare, die aber eigentlich von OSSOS aus gesehen Einzelblätter sind, wie z.B. Schulbescheinigungen, so sollten Sie im Kopf der Formulardefinition die exakte Zeilenzahl angeben und dafür auf ein Formfeed verzichten. Für ein exakt 36-zeiliges Formular beginnt also die F- Zeile mit: F01BZ=36S=... In einem solchen Fall vermeiden Sie eine wirkliche Druckereinstellung auf die Papierlänge von 36 Zeilen.

Checkliste Halbjahreszeugnisse Kl.12/13 (als Kopiervorlage)

OSSOS-2.04; Labs, Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Weinheim

Halbjahreszeugnisse 12.1 - 13.2

EDV-Vorarbeiten

ZeitArbeiten
Formulare zählen und ev. bestellen
Datum der Zeugniskonferenz:___________
Tutornamen überprüfen
AGs feststellen und eintragen
Fächerreihenfolge überprüfen:

Halbjahreszeugnis

Datei auf Kl. 12 bzw.13 stellen (OSSOS-2.04)
13.2 Kontoblätter drucken und kontrollieren

Anders als in OSSOS-3 müssen in OSSOS-2.04 bei den Stammdaten 
der Nach- und Vorname durch ein Leerzeichen getrennt sein.



OSSOS-3 von Windows aus gestartet

Zum Lieferumfang von OSSOS gehört eine PIF-Datei OSSOS.PIF und ein Icon OSSOS.ICO. Sie richten OSSOS für den Start unter Windows folgendermaßen ein: Starten Sie Windows, wechseln Sie in eine Gruppe, in der Sie das OSSOS- Icon plazieren möchten. Klicken Sie dann an: Datei/Neu, dort Programm und füllen Sie die Programmbeschreibung aus (wir nehmen an, daß das OSSOS- Verzeichnis C:\OS heißt): Beschreibung: OSSOS-3 Befehlszeile: C:\OS\OSSOS.PIF Arbeitsverzeichnis: C:\OS Tastenkombination: Keine Klicken SIe dann auf Anderes-Symbol/Durchsuchen. Wechseln Sie ins Verzeichnis C:\OS und wählen Sie in der Dateiliste OSSOS.ICO. Anschließend klicken Sie die OK-Felder an, bis Sie den "Rückweg" abgeschlossen haben. OSSOS.PIF muß eventuell mit dem PIF-Editor nachgearbeitet werden: Verschiedene OSSOS-Konfigurationsdateien: Wenn Sie OSSOS /Cx - Aufrufe verwenden, z.B. bei verschiedenen Schulabteilungen, so sollten Sie dies über eine Batchdatei tun. Z.B.: OSGYM.BAT OSRS.BAT etc... c:\os\ossos /c1 c:\os\ossos /c2 Eine solche Batchdatei müssen Sie im PIF-Editor unter Programmdateiname eintragen, also z.B: Programmdateiname: C:\OS\OSGYM.BAT EMS/XMS-Speicher:Haben Sie in Ihrer CONFIG.SYS den EMM386-Treiber geladen, so sollten Sie ein wenig EMS-Speicher konfigurieren (z.B: 512 KB). Solcher EMS-Speicher wird von OSSOS für das Overlay-Caching und für BTRIEVE verwendet und spart so Hauptspeicher. Der OSSOS-Overlay- Manager verwendet für das Overlay-Caching unter DOS auch Extended- Memory (XMS). Wenn jedoch kein Expanded-Memory (EMS) konfiguriert wurde, kann es sein, daß beim OSSOS-Start unter Windows beim Versuch Extended-Memory (XMS) zu verwenden, der Rechner abstürzt (so beobachtet unter DRDOS 6.0). Um dies zu verhindern, müssen Sie den Eintrag für Extended-Memory in der OSSOS.PIF ändern. Laden Sie den PIF-Editor und öffnen Sie OSSOS.PIF. Setzen Sie XMS-Speicher KB benötigt = 0 und KB maximal = 0 Speichern Sie die geänderte OSSOS.PIF. Damit sollte der Absturz vermieden sein.

OSSOS-3 von Windows aus gestartet im Netzwerk

DOS-Anwendungen, die unter BTRIEVE im Novell-Netz laufen, verlangen den Start des BRequesters VOR dem Start von Windows ! Geben Sie am DOS-Prompt oder in der AUTOEXEC.BAT ein: brequest /d:1024 /r:15 /s:1 (für BRequest-Version 5.x; lag OSSOS vor 3.07 bei) oder brequest /d:1024 (für BRequest-Version 6.10N; liegt OSSOS 3.07 bei) Genau wie oben beschrieben, müssen Sie in Windows die OSSOS- Benutzung einrichten. Verwenden Sie dazu OSSOS-N.PIF (liegt OSSOS- 3.07) bei. Diese neue PIF-Datei verzichtet auf die Verwendung von Expanded/XMS-Speicher, um Konfikte mit der Netz-Shell zu vermeiden. Hilfe, Hilfe,... Helfen Sie uns und damit allen OSSOS-Anwendern, in dem Sie uns Ihre Tips & Tricks, Bemerkungen, Formulardateien,.... für die Verwendung von OSSOS zusenden, damit wir sie an andere OSSOS-Benutzer weiterleiten können. Diese Kommunikation halten wir für wesentlich, wie sich dies z.B. bei Anwendern der Gruber/Petters-Programme wie Untis gezeigt hat. Gruber/Petters haben wir einige Unterstützung zu verdanken, in Form von Zuspruch, in der Möglichkeit OSSOS beim Untis-Seminar in Salzburg vorstellen zu können, vor allem aber im Studium ihrer sehr kommunikativen und offenen Art, mit ihren Kunden umzugehen. Anders als bei anderen Schulprogrammen wollen wir einen ebenso offenen Kontakt zu Ihnen haben, und so Probleme im Schulverwaltungsalltag gemeinsam mit allen Beteiligten lösen. In diesem Sinn geben wir auch gerne eine Diskette mit viel Information und Hilfen für die Einrichtung eines Novell-Netzwerks weiter. Den Inhalt dieser Diskette erhalten Sie, wenn Sie uns eine formatierte 3,5"-< (HD od. 720 KB) oder 5,25"-= (HD) im frankierten und geeigneten Rückumschlag zusenden.

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