Stand: 01.12.97 /17.12.2000
Dieser Text beschreibt die Segmentierung eines Novell-Netzes unter Einbeziehung
eines Routers. Dieser Router ist z.B. ein LINUX-Rechner.
(Alles ohne jegliche Gewähr)
ACHTUNG: Dieser Text wurde ursprünglich für Netware-4.11 geschrieben, gilt aber im Großen und Ganzen auch für Netware-5.x. Jedenfalls kann man hier schön das Prinzip erlernen.
Wer im Novell-Netware-Netz von jedem Computerraum und jeder Arbeitsstation
aus Zugriff auf das Internet haben will und ein segmentiertes Netz hat, der
hat ein PROBLEM.
Problem-Beschreibung: Das Novell-Netware-(4.1x)-Schulnetz ist segmentiert,
also z.B. in mehrere Ethernet-Stränge aufgeteilt. In einem Strang sitzt
ein Computer, der als Router für TCP/IP fungiert (z.B. LINUX).
Alles (Netscape etc.) funktioniert prima von allen Computern, die in diesem
einen Strang sitzen. Vom anderen Strang aus ist dagegen das Internet leider
nicht erreichbar.
Lösung: Wird nach etwas Theorie weiter unten beschrieben.
ACHTUNG: Bitte lesen Sie den gesamten Text, bevor Sie an die Installation gehen !
Man hat vom Provider (UNI, etc.) einen Adressblock zugewiesen bekommen, hier im Beispiel 192.168.18.0 - 192.168.18.255. (Die "lokalen" Adressen 10.0.0.x funktionieren natürlich auch). Dieser Adressblock muß nun in einzelne Segmente aufgeteilt werden. Wir tun so, als hätten wir ein Class-C-Netz, verwenden also das letzte Byte zu Aufspaltung. Von den 8 Bits dieses Bytes dienen im Folgenden die beiden höchstwertigen zur Subnetz-Adressierung, die restlichen 6 Bits zur Computer-Adressierung. (Wir verfolgen hier eine Aufteilung in 4 Subnetze. Weniger geht nicht, wie weiter unten erläutert wird. Mehr ginge, ist aber wohl für die meisten Schulen uninteressant.)
192.168.18.00xxxxxx ist Subnetz 0 192.168.18.01xxxxxx ist Subnetz 1 192.168.18.10xxxxxx ist Subnetz 2 192.168.18.11xxxxxx ist Subnetz 3
Die zugehörige Subnetz-Maske ist also:
255.255.255.192 oder binär: 11111111. 11111111. 11111111. 11000000 oder hex : FF.FF.FF.C0
Bei der Broadcast-Adresse ist es gerade umgekehrt, d.h. die hinteren 6 Bits werden zu 1. Die beiden höchstwertigen Bits der Subnetznumerierung werden in richtiger Wertigkeit hinzugezählt:
für Subnetz 00: 192.168.18.00111111 also 192.168.18.63 für Subnetz 01: 192.168.18.01111111 also 192.168.18.127 für Subnetz 10: 192.168.18.10111111 also 192.168.18.193 für Subnetz 11: 192.168.18.11111111 also 192.168.18.255
Man würde im ersten Anlauf nun dazu neigen, die beiden Subnetze mit
00 und 01 zu nummerieren. Die Subnetznummer 00 und 11 können aber viele
Router nicht verkraften. So auch die Novell-Routing-Software TCPIP.NLM nicht
!
(Da muß man erst mal drauf kommen !!! Das Problem tritt vor allem auf,
wenn man versucht, Server anzusprechen, deren End-IP-Byte x.x.x.127 ist.
Das sind nämlich viele Einsen, und das kollidiert mit der Netzmaske
und Broadcast- Adresse. Der Server uni-mannheim.de ist so einer !!!) Daher
nummerieren wir unsere beiden Subnetze mit 01 und 10. Innerhalb eines Subnetz
dient die Zahl xx000000 als Netzwerk-Adresse und xx111111 als Broadcast-Adresse.
Also für Subnetz
01: 192.168.18.64 Netzwerk-Adresse .01 000000 10: 192.168.18.128 Netzwerk-Adresse .10 000000 und immer 192.168.18.127 Broadcast .01 111111
Für Geräte und Computer stehen also 62 Adressen pro Subnetz zur Verfügung:
01: 192.168.18.65 - 126 10: 192.168.18.129 - 190
Wir legen fest:
Router-Computer : 192.168.18.65 (Ethernet-Netzwerkkarte im Router)) Netwerkkarten im Fileserver: Karte im Router-Strang : 192.168.18.66 Karte auf der anderen Seite : 192.168.18.129 Workstations im Router-Strang : 192.168.18.70 - ... (ab .67 ginge auch) auf der anderen Seite : 192.168.18.130 - ...
Die Adresse des Routers (Computer mit ISDN-Karte oder wirklich ein Router)
sei hier im Beispiel 134.155.30.113 Der Fileserver habe drei Ethernet-Karten,
davon seien die Karten 2 und 3 diejenigen, die wir für die
"Internet"-Stränge ausgewählt haben. An diese beiden Karten ist
also später IPX UND TCP/IP gebunden, während die Karte 1 hier nur
an IPX gebunden ist. Netz-Aufbau:
| | |
+--------------+ | | | +---------------+
| WS 1 |----| | |----| WS 10 |
| 192.168.18.70| | | | | 192.168.18.130|
+--------------+ | | | +---------------+
| | |
+--------------+ | | | +---------------+
| WS 2 |----| | |----| WS 11 |
| 192.168.18.71| | | | | 192.168.18.131|
+--------------+ | | | +---------------+
| | |
| | |
.... | | | ....
| | |
+----------------+ | | |
| KA9Q-Router | | | |
|[192.168.18.65]----| | |
|[134.155.30.113]| | | |
+--|-------------+ | | |
| | | |
| | | |
ISDN | | |
| +---------|---------+ |
| |[ Karte 1, nur IPX]| |
| | | |
| | Fileserver NW-4.1 | |
| | ***************** | |
| | | |
| |[ Karte 2, IPX und]| |
|---[ 192.168.18.66 ]| |
| | | |
| |[ Karte 3, IPX und]| |
| |[ 192.168.18.129 ]---|
| | | |
| +-------------------+ |
| |
| |
192.168.18.64 192.168.18.128
Subnet 1 Subnet 2
Subnetmask: 255.255.255.192 (FF.FF.FF.C0) ( . . .1100 0000) Die Subnetzaufteilung erfolgte also in 4 Subnetze z.z.z.00 xxxxxx z.z.z.01 xxxxxx z.z.z.10 xxxxxx z.z.z.11 xxxxxx wovon hier zwei 01,10 benutzt werden. Broadcast: z.z.z.127 (für Subnetz 01: 01111111) Broadcast: z.z.z.191 (für Subnetz 10: 10111111)
Der Fileserver muß "überredet" werden, als Router zwischen den
beiden Netzwerkkarten zu arbeiten. Zuerst muß man sich das richtige
TCPIP.NLM vom Novell-Support-Server herunterladen:
Klicken Sie auf
http://support.novell.de/search/
und geben Sie im Novell File Finder bei Enter Filename ein: tcpn02.exe. Nachdem
die Suchmaschine die Datei gefunden und angezeigt hat, klicken Sie auf den
Dateinamen tcpn02.exe, um diese Datei herunter zu laden. (Leider ist sie
ca. 1 MB groß). Alternativ können Sie diese Datei auch von Novell/USA
herunterladen:
ftp://ftp.novell.com/pub/updates/nwos/nw410/tcpn02.exe
Entpacken Sie diese Datei in einem leeren Verzeichnis. Lesen Sie den Begleittext
TCPN02.TXT und wählen Sie die richtige Version von TCPIP.NLM aus: Hier
wurde die Version 3.00H von TCPIP.NLM benutzt (für NW-4.10 ohne
Multiprotokollrouter (MPR), ohne Netware-Connect, ohne Web-Server). Ist z.B.
der Web-Server geladen und sollte diese Version nicht funktionieren, so veruchen
Sie eine andere Version (vielleicht 3.00D) aus dem Paket TCPN02.EXE. Lesen
Sie dort in TCPN02.TXT. Das TCPIP.NLM wird nach SYS:SYSTEM kopiert. Eine
Konfiguration von Hand ist (ziemlich sicher) NICHT möglich ! Vielmehr
wird die Konfiguration mit INETCFG.NLM durchgeführt. WARNUNG:
Die dabei erzeugten Konfigurationsdateien dürfen NICHT von Hand
bearbeitet werden. Netware verwendet Prüfsummen, um festzustellen,
ob diese Dateien manipuliert wurden !
Überblick:
Wirklich direkt am Fileserver oder per Remote von einer Workstation aus wird an der Console
load inetcfg
eingegeben.
Bei diesem Aufruf wird man gefragt, ob gewisse Angaben aus der AUTOEXEC.NCF
übernommen werden sollen. Es handelt sich vor allen Dingen um die bereits
bestehenden LOAD und BIND Anweisungen (also der IPX-Installation). Dies
beantworten wir mit YES. Allerdings nur dieses eine Mal. Bei späteren
Änderungen sollte dies nicht mehr geschehen. Was passiert hierbei ?
INETCFG legt eine Konfigurationsdatei NETINFO.CFG und eine Startdatei INITSYS.NCF
an. In NETINFO.CFG werden im wesentlichen die LOAD und BIND Anweisungen aus
der AUTOEXEC.NCF übernommen. In der AUTOEXEC.NCF werden diese Anweisung
"abgeschaltet", indem #-Zeichen davor gesetzt werden. Außerdem werden
mit load console und initsys neue Zeilen eingefügt, die später
dann NETINFO.CFG abarbeiten lassen. Gewissermassen also nur eine Umleitung.
Allerdings versucht INETCFG auch die REMOTE und RSPX Anweisungen zu verlagern.
Dies ist jedoch lästig (wegen des Passwortes) und sollte verhindert
werden:
In der AUTOEXEC.NCF werden die #-Zeichen vor REMOTE und RSPX wieder entfernt und in INETCFG, Menüpunkt "Manage Configuration" und "Configure Remote Access To This Server" bei Remote Access: Disabled eingetragen.
Machen Sie das sofort, sonst könnten Sie Schwierigkeiten beim späteren Aufruf von Remote-Sitzungen haben. (Die AUTOEXEC.NCF ändern Sie z.B. mit LOAD INSTALL usw... oder mit LOAD EDIT sys:system\autoexec.ncf).
Erster Schritt: TCP/IP einrichten mit Menüpunkt "Protokoll", dann "TCP/IP". Sie erhalten folgende Maske, die Sie wie angegeben ausfüllen:
TCP/IP-Status Enabled
IP-Packet-Forwarding Enabled ("Router"
RIP Disabled
OSPF Disabled
OSPF Configuration (keine Eintragung)
Static Routing Enabled
Static Routing Table Liste, siehe unten bei A
SMNP-Manager (keine Eintragung)
Filter Support Disabled
Expert Configuration Options siehe unten bei B
Für A:
Route to Network or Host Default Route
IP Address of Network/Host -
Subnetwork Mask -
Next Hop Gateway IP-Address
Next Hop Router on Route 192.168.18.65 (bzw. Ihre Adresse)
Metric for this Route 1
Type of Route Passive
Für B:
Directed Broadcast Forwarding Disabled
BootP Forwarding Configuration (keine Eintragung)
EPG Disabled
EPG Configuration (keine Eintragung)
Mit ESC-Taste in mehreren Schritten zurück zum Hauptmenü. Dabei
bei SAVE immer mit YES antworten. Zweiter Schritt: TCP/IP an Netzwerkkarten
binden mit Menüpunkt "Bindings". Sie finden dort schon die
IPX-Einträge für Ihre Karten.
Mit der INS-(Einfg)-Taste werden jetzt neue Einträge geschaffen.
Wählen Sie dabei nacheinander die Netzwerkkarten (Boards), an die Sie
TCP/IP binden möchten. Falls später noch Änderungen nötig
sind, wird einfach der vorhandene TCP/IP-Eintrag gewählt.
Mit der Maske "Binding TCP/IP to a LAN Interface" wird eingegeben (beachten
Sie, daß Ihre IP-Adressen und Karten-Namen von diesem Beispiel abweichen
werden). Diesen Punkt müssen Sie zweimal, also für die beiden
Netzwerkkarten aufrufen:
eine Karte andere Karte
Network Interface NE2000_2 NE2000_3
Local IP-Address 192.168.18.66 192.168.18.129
Subnetwork Mask of Connected Network 255.255.255.192
RIP Bind Options ENTER, dann Disabled eintragen
OSPF Bind Options ENTER, dann Disabled eintragen
Expert TCP/IP-Bind Options siehe unten bei C
Für C:
Network Interface NE2000_2 (bzw. NE2000_3)
Frame Type Ethernet_II
Use ARP Enabled
Broadcast Address 192.168.18.127 (bzw. 192.168.18.191)
Multicast Override IP Address (keine Eintragung)
Force Proxy ARP Disabled
Route Discovery Options ENTER, dann Disabled eintragen
Nachdem beide Karten konfiguriert worden sind, geht man mit mehrmaligen ESC zurück ins Hauptmenü (SAVE immer mit YES beantworten). INETCFG verlassen.
An der Console läßt sich (u.U.) das System mit der Eingabe
reinitialize system
neu starten. Man muß allerdings vorher eventuell IP-gebundenes entbinden und TCPIP entladen:
unbind ip ne2000 (dann RICHTIGE !!! Karte wählen) Befehl für andere Karte wiederholen unload tcpip
BESSER: Fileserver herunterfahren und neu starten. Auf Fehlermeldungen achten. (Die Startmeldungen kann man auch in CONLOG.LOG nachlesen).
Für Linux-Rechner: Wie Sie überhaupt einen LINUX-Rechner einerseits ins Novell-Netz und andererseits ans ISDN-Netz bringen, beschreiben wir in einem eigenen Text: OSSOS-ISDN-Hilfen (Linux). Wir gehen hier davon aus, daß Sie für alle Arbeitsstationen nur "lokale" IP-Adressen haben, so wie die oben genannten 192.168.18.x (mit Linux funktionieren auch die 10.0.0.x). Weiter gehen wir davon aus, daß Sie ein IP-Masquerading benutzen (siehe OSSOS-ISDN-Hilfen (Linux). Ihre bisherige /etc/route.conf sieht etwa so aus:
#
...# Destination Dummy/Gateway Netmask Device
#
# Net devices
192.168.18.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0
#
# ISDN (i4l)
134.155.30.0 0.0.0.0 255.255.255.0 isdn0
default 134.155.30.254
#
Tragen Sie in /etc/route.conf eine zusätzliche Zeile für Net devices
ein.
Dieser Abschnitt: sieht danach dann so aus:
# Net devices
192.168.18.64 0.0.0.0 255.255.255.192 eth0
192.168.18.128 192.168.18.66 255.255.255.192 eth0
Ihr Masquerading-Script (vieleicht startmasq) in /root/bin sieht vielleicht so aus:
#!/bin/sh
echo "firewall, adding masquerading rules ..."
# loesche alle forwarding und output Regeln
/sbin/ipfwadm -F -f
/sbin/ipfwadm -O -f
# maskiere alle Pakete, die vom lokalen netz kommen
/sbin/ipfwadm -F -a masquerade -S 192.168.18.0/24 -D 0.0.0.0/0
# lass keine anderen Pakete durch
/sbin/ipfwadm -F -a deny -S 0.0.0.0/0 -D 0.0.0.0/0
# schicke keine Pakete vom lokalen Netz direkt ins Internet
/sbin/ipfwadm -O -i deny -S 192.168.18.0/24 -D 0.0.0.0/0
# erlaube lokale Verbindungen zwischen Router und Intranet
/sbin/ipfwadm -O -i accept -S 192.168.18.0/24 -D 192.168.18.0/24
# Lade das Applikations masquerading Modul fuer ftp
/sbin/modprobe ip_masq_ftp
#
echo "...alles klar...das wars"
Für beide Segmente muß die Maskierung eingeschaltet werden, aus diesem beiden Segmenten dürfen keine Pakete direkt ins Internet und innerhalb des lokalen Netzes sollen alle Verbindungen erlaubt sein. Die geänderte Datei (wir haben sie startmasq genannt), könnte jetzt etwa so aussehen:
#!/bin/sh
echo "firewall, adding masquerading rules ..."
# loesche alle forwarding und output Regeln
/sbin/ipfwadm -F -f
/sbin/ipfwadm -O -f
# maskiere alle Pakete die vom lokalen Netz kommen
/sbin/ipfwadm -F -a masquerade -S 192.168.18.64/26 -D 0.0.0.0/0
/sbin/ipfwadm -F -a masquerade -S 192.168.18.128/26 -D 0.0.0.0/0
# lass keine anderen Pakete durch
/sbin/ipfwadm -F -a deny -S 0.0.0.0/0 -D 0.0.0.0/0
# schicke keine Pakete vom lokalen Netz direkt ins Internet
/sbin/ipfwadm -O -i deny -S 192.168.18.64/26 -D 0.0.0.0/0
/sbin/ipfwadm -O -i deny -S 192.168.18.128/26 -D 0.0.0.0/0
# erlaube lokale Verbindungen zwischen Router und Intranet
/sbin/ipfwadm -O -i accept -S 192.168.18.64/26 -D 192.168.18.64/26
/sbin/ipfwadm -O -i accept -S 192.168.18.64/26 -D 192.168.18.128/26
/sbin/ipfwadm -O -i accept -S 192.168.18.128/26 -D 192.168.18.64/26
/sbin/ipfwadm -O -i accept -S 192.168.18.128/26 -D 192.168.18.128/26
# Lade das applikations masquerading modul fuer ftp
/sbin/modprobe ip_masq_ftp
#
echo "...alles klar...das wars"
Für die Arbeitsstationen im Strang, in dem der Router liegt:
IP adress 192.168.18.70 (bis maximal .126)
Netmask 255.255.255.192 Default Gateway 192.168.18.65 (KA9Q/Linux-Router)
Name server 134.155.50.52 (oder .51) Time server (leer)
Domain Suffix uni-mannheim.de
Packet vector 00 MTU 1500 TCP RWIN 4096 TCP MSS 1460
Demand Load Timeout (secs) 5 TCP RTO MAX 60
(leer) Internal SLIP (leer) Internal PPP
Der Rest ist grau unterlegt, also irrelevant.
Für die Arbeitsstationen im Strang der dem Router abgewandten Seite des Fileservers:
IP adress 192.168.18.130 (bis maximal .190)
Netmask 255.255.255.192 Default Gateway 192.168.18.129 (2.Netzwerkkarte)
Name server 134.155.50.52 (oder .51) Time server (leer)
Domain Suffix uni-mannheim.de
Packet vector 00 MTU 1500 TCP RWIN 4096 TCP MSS 1460
Demand Load Timeout (secs) 5 TCP RTO MAX 60
(leer) Internal SLIP (leer) Internal PPP
Der Rest ist grau unterlegt, also irrelevant.
Test Mit dem Program PING läßt sich die gesamte Konfiguration testen. Auch das PING.NLM von der Fileserverconsole läßt sich verwenden. Wenn dieses funktioniert heißt das aber noch nicht, daß alles ok ist. DAHER: Benutzen Sie zum abschließenden Test ein PING (oder PINGW) von Arbeitsstationen in beiden Strängen und pingen Sie kreuz und quer und zu Ihrem Provider! Viel Spaß (und hoffentlich wenig Frust) bei der Installation ! Uwe Labs und Valentin Willmann.
Während der Installation mit INETCFG wurden mehrere Konfigurationsdateien im Verzeichnis SYS:ETC angelegt, nämlich:
INITSYS.NCF NETINFO.CFG TCPIP.CFG GATEWAYS
NOCHMAL: Diese Dateien dürfen NICHT von Hand geändert werden ! Um eine eventuelle Fehlersuche zu erleichtern, sind unten diese Dateien, so wie sie bei der oben beschriebenen Installation entstanden sind, abgedruckt. Als wesentlichen Kern erkennen Sie in NETINFO.CFG folgende Zeilen:
1 LOAD NE2000 NAME=NE2000_1_E83 FRAME=ETHERNET_802.3 INT=3 PORT=300 NODE=001B035B35
2 LOAD NE2000 NAME=NE2000_2_E83 FRAME=Ethernet_802.3 INT=A PORT=240 NODE=8029EBAF9A
3 LOAD NE2000 NAME=NE2000_2_EII FRAME=Ethernet_II INT=A PORT=240 NODE=8029EBAF9A
4 LOAD NE2000 NAME=NE2000_3_E83 FRAME=ETHERNET_802.3 INT=5 PORT=320 NODE=8029E35DAB
5 LOAD NE2000 NAME=NE2000_3_EII FRAME=Ethernet_II INT=5 PORT=320 NODE=8029E35DAB
a BIND IPX NE2000_1_E83 NET=1
b BIND IPX NE2000_3_E83 NET=3
c BIND IPX NE2000_2_E83 net=2 seq=1
d LOAD Tcpip RIP=No Forward=Yes
e BIND IP NE2000_3_EII ARP=Yes Mask=255.255.255.192 Address=192.168.18.129
f BIND IP NE2000_2_EII ARP=Yes Mask=255.255.255.192 Address=192.168.18.66
Netzwerktreiber laden:
1 Karte 1 für 802.3 (IPX)
2 Karte 2 für 802.3 (IPX)
3 Karte 2 für II (TCP/IP)
4 Karte 3 für 802.3 (IPX)
3 Karte 3 für II (TCP/IP)
Binden von IPX:
a IPX an Karte 1 binden
b IPX an Karte 3 binden
c IPX an Karte 2 binden
d Die Fileserver-TCP/IP-Fähigkeit und Routing-Eigenschaft (Forward=Yes)
Binden von TCP/IP:
e TCP/IP an Karte 3 binden
f TCP/IP an Karte 2 binden
Das automatisch im Fileserver gestartete Programm IFCONFIG liest auch
noch die TCPIP.CFG und GATEWAYS.
Und hier der (beispielhafte) Inhalt der genannten Dateien:
==========================================================================
INITSYS.NCF
===========
#! --- WARNING -- WARNING -- WARNING -- WARNING -- WARNING -- WARNING ----
#! This file was created by the Internetworking Configuration Console.
#! It is intended to be modified ONLY by the configurator (INETCFG.NLM).
#! Tampering with this file may cause severe malfunctioning of the system.
#! The configurator will check for tampering and abort if it is detected.
#! -----------------------------------------------------------------------
load snmp config=SYS:ETC
initialize system
==========================================================================
NETINFO.CFG
===========
#!VERSION=2.2
#!
#! --- WARNING -- WARNING -- WARNING -- WARNING -- WARNING -- WARNING ----
#! This file was created by the Internetworking Configuration Console.
#! It is intended to be modified ONLY by the configurator (INETCFG.NLM).
#! Tampering with this file may cause severe malfunctioning of the system.
#! The configurator will check for tampering and abort if it is detected.
#! -----------------------------------------------------------------------
#!
#!SERVERTYPE=NORMAL
#!SERVERNAME=DBSSERVER1
#!
#!BEGINGENLOAD
LOAD SNMP
#!END
#!
#!BEGINTSMLOAD
#!END
#!
#!BEGINBOARD DRVR=NE2000 NAME=NE2000_1 STATUS=ENABLED NUMPORTS=1 DRVRTYPE=LAN VARIABLEPORTS=NO PORTPARAM=CHANNEL INT=3 PORT=300 NODE=001B035B35
#Transferred from AUTOEXEC.NCF
#!BEGINPORT NAME=NE2000_1 NUMBER=1 STATUS=ENABLED FRAMES=YES NUMLINKS=1 MEDIA=EtherTsm WANFRAME=UNCONFIGURED
#Transferred from AUTOEXEC.NCF
#!REFCOUNT=3
LOAD NE2000 NAME=NE2000_1_E83 FRAME=ETHERNET_802.3 INT=3 PORT=300 NODE=001B035B35
#!END
#!END
#!
#!BEGINBOARD DRVR=NE2000 NAME=NE2000_2 STATUS=ENABLED NUMPORTS=1 DRVRTYPE=LAN VARIABLEPORTS=NO PORTPARAM=CHANNEL INT=A PORT=240 NODE=8029EBAF9A
#Transferred from AUTOEXEC.NCF
#!BEGINPORT NAME=NE2000_2 NUMBER=1 STATUS=ENABLED FRAMES=YES NUMLINKS=1 MEDIA=EtherTsm WANFRAME=UNCONFIGURED
#Transferred from AUTOEXEC.NCF
#!REFCOUNT=1
LOAD NE2000 NAME=NE2000_2_E83 FRAME=Ethernet_802.3 INT=A PORT=240 NODE=8029EBAF9A
#!REFCOUNT=1
LOAD NE2000 NAME=NE2000_2_EII FRAME=Ethernet_II INT=A PORT=240 NODE=8029EBAF9A
#!END
#!END
#!
#!BEGINBOARD DRVR=NE2000 NAME=NE2000_3 STATUS=ENABLED NUMPORTS=1 DRVRTYPE=LAN VARIABLEPORTS=NO PORTPARAM=CHANNEL INT=5 PORT=320 NODE=8029E35DAB
#Transferred from AUTOEXEC.NCF
#!BEGINPORT NAME=NE2000_3 NUMBER=1 STATUS=ENABLED FRAMES=YES NUMLINKS=1 MEDIA=EtherTsm WANFRAME=UNCONFIGURED
#Transferred from AUTOEXEC.NCF
#!REFCOUNT=2
LOAD NE2000 NAME=NE2000_3_E83 FRAME=ETHERNET_802.3 INT=5 PORT=320 NODE=8029E35DAB
#!REFCOUNT=1
LOAD NE2000 NAME=NE2000_3_EII FRAME=Ethernet_II INT=5 PORT=320 NODE=8029E35DAB
#!END
#!END
#!
#!BEGINPROTO PROTO=IPX STATUS=ENABLED
#!BEGINBIND STATUS=ENABLED
BIND IPX NE2000_1_E83 NET=1
#1
#!END
#!BEGINBIND STATUS=ENABLED
BIND IPX NE2000_3_E83 NET=3
#3
#!END
#!BEGINBIND STATUS=ENABLED
BIND IPX NE2000_2_E83 net=2 seq=1
#2
#!END
#!END
#!
#!BEGINPROTO PROTO=TCPIP STATUS=ENABLED
LOAD Tcpip RIP=No Forward=Yes
#
LOAD IPConfig Screen=no
#
#!BEGINBIND STATUS=ENABLED
BIND IP NE2000_3_EII ARP=Yes BCast=192.168.18.191 Mask=255.255.255.192 Address=192.168.18.129
#192.168.18.129
#!END
#!BEGINBIND STATUS=ENABLED
BIND IP NE2000_2_EII ARP=Yes BCast=192.168.18.127 Mask=255.255.255.192 Address=192.168.18.66
#192.168.18.66
#!END
#!END
==========================================================================
TCPIP.CFG
=========
AutonomousSystem 0
Protocol rip off {
Interface {
Address 192.168.18.66
Port NE2000_2_EII
Status off
Cost 1
Poison off
OriginateDefault off
Mode ripI
Neighbor {
}
}
Interface {
Address 192.168.18.129
Port NE2000_3_EII
Status off
Cost 1
Poison off
OriginateDefault off
Mode ripI
Neighbor {
}
}
}
Protocol egp off {
}
Protocol ospf off {
Interface {
Address 192.168.18.66
Port NE2000_2_EII
Status off
Cost 1
AreaId 0.0.0.0
Priority 1
RetransmissionInterval 5
TransitDelay 1
HelloInterval 10
RouterDeadInterval 40
Nbma {
PollInterval 120
Neighbor {
}
}
}
Interface {
Address 192.168.18.129
Port NE2000_3_EII
Status off
Cost 1
AreaId 0.0.0.0
Priority 1
RetransmissionInterval 5
TransitDelay 1
HelloInterval 10
RouterDeadInterval 40
Nbma {
PollInterval 120
Neighbor {
}
}
}
}
Interface {
Address 192.168.18.66
Port NE2000_2_EII
Type lan
RouterDiscovery no
SolicitationAddress multicast
Broadcast 192.168.18.127
}
Interface {
Address 192.168.18.129
Port NE2000_3_EII
Type lan
RouterDiscovery no
SolicitationAddress multicast
Broadcast 192.168.18.191
}
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GATEWAYS
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Net 0.0.0.0 Gateway 192.168.18.65 Metric 1 Passive
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